CBL Datenrettung warnt: Maschinensteuerungsdaten häufig unzureichend gesichert
CNC- und CAD-Daten sind zu retten
This is a Press Release edited by StorageNewsletter.com on October 3, 2008 at 3:58 pmCBL Datenrettung hat in Zusammenarbeit mit den anderen Labors im weltweiten Netzwerk von CBL Data Recovery Technologies Projektdaten hinsichtlich weit verbreitete Datensicherungslücken in Unternehmen analysiert. Neben der bekannten Problematik der mangelnden Einbindung mobiler Rechner, wurde festgestellt, dass produzierende Unternehmen offensichtlich häufig sensible Fertigungsdaten bei der Datensicherung vergessen. Der durch einen Datenverlust entstehende Zeitdruck und die Kosten machen den betroffenen Unternehmen das Versäumnis der Datensicherung oft schmerzlich bewusst. Zwar stehen die Chancen für eine Rettung der Steuerungsdaten mit rund 90% sehr gut, dennoch ist der Verlust von Numerical-Control-Daten vermeidbar.
"Wenn wir eine besonders alte Festplatte mit Eilauftrag geschickt bekommen, stammt sie oft aus einer CNC-Fräs- oder Drehmaschine", sagt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung. "Sogar Disketten sind bei älteren Geräten noch im Einsatz und landen in der Datenrettung. Doch auch bei Geräten, deren Steuerung von außen aus CAD-Daten programmiert wird, kommt es zu Datenverlusten, weil man sich beispielsweise blind auf einen nicht anderweitig gesicherten Rechner verlassen hat."
Während Buchhaltungs-, Kommunikations-, Produkt- und auch Konstruktionsdaten in der Regel mit Backup- und Recovery- Systemen gesichert werden, ist es mit der Datensicherheit in der Arbeitsvorbereitung und CNC-Programmierung oft schlecht bestellt. Unternehmen sollten daher prüfen, in welchen Bereichen der Produktion ein Ausfall von Datenträgern geschäftskritische Auswirkungen haben kann. Wo immer die unvorhergesehene Neueinrichtung von Maschinen zu einer bedenklichen Verzögerung in der Produktion führt, müssen die entsprechenden Daten gesichert werden. Dies kann über die RS-232-Schnittstelle, USB-Wechseldatenträger oder im Netzwerk geschehen, je nachdem ob die Programmierung maschinengebunden oder maschinenfern erfolgt.
CBL hat mit der Wiederherstellung von CNC- oder CAD-Daten sehr gute Erfahrungen und die Erfolgsrate liegt bei rund 90%. Eine Besonderheit bieten interne Festplatten älterer Maschinen, bei denen neben den reinen Steuerdaten meist auch ein proprietäres DOS-basierendes Steuerprogramm mit gerettet werden. Da das Betriebssystem unmittelbare Verknüpfungen zu den Steuerdaten angelegt hat, funktioniert die Maschine nicht mehr, wenn diese fehlen, d.h. das normale Vorgehen, nämlich das Betriebssystem neu aufzuspielen und die geretteten Daten zu kopieren, greift dann nicht.
Betroffene Anwender können ihren defekten Datenträger zur kostenlosen Diagnose an ein CBL-Labor schicken. Eine Rechnung wird nur im Falle der erfolgreichen Wiederherstellung der vom Kunden definierten Zieldaten gestellt.