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Salzburg TV hat sein Videoarchiv auf eine Bandbibliothek von Tandberg verlegt

Backupsystem beschleunigt Suche und Abruf von TV-Inhalten

Der österreichische Regionalsender Salzburg TV hat sein Videoarchiv auf eine Bandbibliothek von Tandberg Data verlegt.

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Mit der StorageLibrary T40+ profitiert der TV-Sender heute von einer automatisierten Archivierung und kürzeren Zugriffszeiten auf Sendebeiträge bei der Postproduktion. Mit insgesamt 40 Magnetbändern stehen dem Sender 150 Terabyte (TB) native Speicherkapazität zur Verfügung – mit der Option die Bandbibliothek jederzeit modular zu erweitern.

Sendeabwicklung und Archivierung der TV-Inhalte sind bei Salzburg TV eng verzahnt, da man häufig auf bereits produzierte und archivierte Beiträge zurückgreift. Das Herzstück der technischen Infrastruktur bei Salzburg TV ist eine Apple-basierte Postproduktionsumgebung mit insgesamt sechs FinalCut Pro Editsuite-Arbeitsplätzen und 32 TB netto Raid 6-Datenspeicher. Zur Sicherung und Bereitstellung der digitalen TV-Inhalte setzt man auf ein 4 Gbit/s-FibreChannel-Netzwerk unter der SAN-Plattform Apple Xsan 2, das die konkurrierenden Zugriffe mehrerer Cutter bei der Videobearbeitung regelt.

Backupsystem als Archivlösung
Um das Xsan zu entlasten, nutzte man zur Archivierung fertig geschnittener Sendebeiträge HD-CAM-Bänder, die manuell gelagert, verstaut und eingelegt wurden.

Heute setzt Salzburg TV auf eine StorageLibrary T40+ von Tandberg Data, deren Implementierung das Dornacher Systemhaus dve Digital Video & Effects GmbH übernahm. Mit der T40+ ist das teilweise Auslesen von sehr großen Dateien aus einem digitalen Archivbestand möglich. Serien oder Beiträge müssen dabei nicht mehr vollständig aus dem Archiv ausgelesen werden, um eine einzelne Szene herausschneiden zu können. Es wird lediglich die benötigte Sequenz aus dem Beitrag ‘zurückgesichert’.

Rund dreimal in der Woche werden in Salzburg Archivierungen mit einer Datenmenge zwischen ca. 800 Gigabyte bis 1,5 TB durchgeführt. Einen großen Anteil an der zu sichernden Datenmenge belegen die Videodateien wie Quicktime mov, Audio aiff und FinalCut Pro Projektdateien. Die Archivierung läuft dabei vollautomatisch in der Nacht und dauert ungefähr acht Stunden. Im Gegensatz zum früheren Verfahren mit HD-CAM-Bändern, auf denen nur fertige Beiträge archiviert werden konnten, wird auf den LTO 4-Bändern heute das Quellmaterial gesichert, d.h. die Rohdateien und das FinalCut-Projekt. So können problemlos zwischen acht und zwölf Audiospuren gesichert und das Material vollkommen flexibel verwendet werden.

"Wir setzen die Library nicht für das Backup ein, sondern nutzen die T40+ als Archivlösung. Wir speichern darauf Videodateien, die wir komplett in HDTV produzieren, dann mit Final Cut schneiden und bearbeiten", erläutert Rigo Freitag, technischer Leiter bei Salzburg TV. "Mit dieser Tandberg Data-Lösung sind wir sehr zufrieden. Wenn ein Beitrag gebraucht wird, der bereits in das Archivierungsverzeichnis verschoben ist, können wir die gewünschte Datei problemlos und schnell zurückschreiben. Auch die Sicherung mit der StorageLibrary läuft vollautomatisch. Bei unserer alten Lösung musste stets ein Operator dabei sein, das ist heute nicht mehr nötig."

Flexibel skalierbar
Die Tandberg Data StorageLibrary T40+ ist eine modulare Archivierungslösung, die durch die Kombination von bis zu fünf Modulen von 24 bis 188 Slots oder 9,6 bis 150 TB nativer Kapazität skaliert werden kann. Die Bandbibliothek ist mit LTO-3- oder LTO-4-Laufwerken erhältlich und mit einer Vielzahl von Management-Funktionen ausgestattet. Damit ist die Library auf mittelständische und große Unternehmen zugeschnitten, die eine zuverlässige und zukunftssichere Lösung für die automatische Datensicherung und Archivierung suchen. Die MacOS-Zertifizierung für Atempo Time Navigator, BakBone NetVault, EMC Retrospect und TOLIS Group BRU Server 1.2 macht die StorageLibrary T40+ darüber hinaus zu einer leistungsstarken Speicherlösung für Mac-Anwender.

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